Soll ich meine Elektronikfertigung outsourcen?

Überlegungen zur Auftragsfertigung

 

 

Ein hart umkämpfter, internationaler Wettbewerb veranlasst Unternehmen bereits seit Jahrzehnten nach Alternativen der erfolgreichen und effizienten Organisationsformen zu suchen. Ein Trend, der durch Globalisierung und zunehmender Spezialisierung begünstigt wurde, ist das Outsourcing. Das Auslagern von Unternehmensbereichen wird jedoch oft skeptisch beäugt. Zurecht?

Schlechter Ruf des Outsourcings

Aufgrund der Vielzahl an Schlagzeilen der vergangen Jahre bezüglich Outsourcing großer Firmen, wird der Begriff „Outsourcing“ mit dem Verlust von Arbeitsplätzen assoziiert. Instinktiv werden hauptsächlich negative Veränderungen bei der Auslagerung von Tätigkeitsbereichen des Unternehmens prophezeit. Doch nicht immer steckt hinter einer solchen Unternehmensumstrukturierung nur der Gedanke von Billigproduktion im Ausland zu profitieren. Vielmehr ist es die Vielfalt an Chancen, die durch das Outsourcen entstehen können. Angefangen von Synergieeffekte einer effizienten Zusammenarbeit bis hin zu Platzmangel im Firmensitz. Nicht immer ist Outsourcing mit Arbeitsplatzverlusten verbunden. Manchmal kann dieser bedeutsame Schritt helfen, genau diese Arbeitsplätze zu sichern. Unternehmen können durch den Schritt der Auslagerung auf ein großes Repertoire von Dienstleistungen und Produktionsangeboten im In- und Ausland zugreifen.

Steigende Nachfrage nach extern erbrachten Leistungen

Seit einigen Jahren bereits ist die externe Elektronikfertigung sehr gefragt. Hochtechnisierte Produkte fordern aufwendige Herstellverfahren, qualifiziertes Personal und unterliegen vielen Bestimmungen. Um im internationalen Markt konkurrenzfähig zu bleiben, müssen sich Unternehmen stetig weiter entwickeln. Für manche Firmen bedeutet das, die Abgabe eines für sie entbehrlichen Aufgabenbereichs. Unternehmen übergeben beispielsweise die Fertigung an externe Dienstleister, wenn dieser die Kosten der Eigenproduktion unterbietet oder die Weiterentwicklungsmöglichkeiten der Firma ausgeschöpft sind. Wer mehr als reine Bestückungsdienstleistung wünscht, sucht nach einem zuverlässigen EMS-Dienstleister. Diese bieten nicht nur Produktion, sondern einen umfangreichen Service von Entwicklung bis zum After Sales an. Auch auf nationaler Ebene ist dieser Service stark im Wachstum. Demnach sind Unternehmen nicht zwangsläufig auf eine externe Produktion in Drittländern angewiesen, sondern können ebenso die Dienste von regionalen Anbietern in Anspruch nehmen. Eine negative Einstellung gegenüber Outsourcing ist somit nicht in jedem Fall gerechtfertigt. Überzeugende Vorzüge rücken die Bedenken in den Hintergrund.

Doch welche Argumente veranlassen ein Unternehmen dazu, die Bedenken wie die Offenlegung von Firmeninformationen, hoher Logistik- und Kommunikationsaufwand und die Abhängigkeit tatsächlich an den Nagel zu hängen?

Von diesen Vorteilen können Sie bei der Auslagerung der Elektronikfertigung profitieren:

Soll ich meine Elektronikfertigung an einen externen EMS-Dienstleister outsourcen?

Nach all diesen optimistischen Argumenten, scheint es so als müsste die Antwort auf diese Frage eindeutig „Ja“ heißen. So einfach ist es jedoch leider nicht ganz. Für jedes Unternehmen bedarf es eine individuelle Beurteilung der spezifischen Vor- und Nachteile um eine vertretbare Entscheidung zu treffen. Je nach Branche oder Potential im eigenen Unternehmen könnten einige Vorzüge der externen Fertigung bereits hinfällig sein. Auch die Risiken für das eigene Unternehmen sollten gründlich beleuchtet werden. Eine Gegenüberstellung aller positiven und negativen Aspekte bietet dabei eine gute Hilfestellung bei der Entscheidungsfindung.

Generell ist die Auslagerung der Fertigung von elektronischen Bauteilen insbesondere in Deutschland aufgrund der hohen Qualitätsstandards, starke Fachkompetenz und regionalen Nähe für viele Unternehmen eine hervorragende Möglichkeit sich weiterzuentwickeln. Nach ausführlicher Recherche und Auswahlprozesse, bei denen unter anderem Kommunikationswege, Nachvollziehbarkeit, Transparenz und Qualität des zukünftigen Geschäftspartners gründlich evaluiert wurden, sollten Risiken wie die Abhängigkeit minimal ausfallen.

picture: ©ra2studio by adobe stock

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