Ohne Berührung mit Technik interagieren

Die Zukunft ist berührungslos!

Viele Aktionen lösen wir per Knopfdruck bei technischen Geräten aus. Wir geben durch die Berührung eines Schalters die Anweisung, das Licht anzuschalten, eine Maschine zu starten oder den Fahrstuhl auf die gewünschte Ebene zu holen. Doch der technische Fortschritt eröffnet uns einen neuen Bedienungsweg: Die berührungslose Steuerung.

Don’t Touch it!

Die Anfänge der berührungslosen Steuerung fanden im Zuge der Automatisierung statt. Ein typisches Beispiel hierfür ist die automatische Lichtsteuerung oder Türöffnung, die auf Bewegungen reagiert. Im Grunde ist diese einfache Form der berührungslosen Steuerung für uns schon selbstverständlich. Relativ neu ist, dass auch nun auch Alternativen zu Schaltersysteme für den Markt zu Verfügung stehen.

Diese Weiterentwicklung begrüßen die Hersteller mit einer starken Nachfrage. Die Ursachen für diesen Trend sind sehr unterschiedlich. Bei manchen Anwendungen ist der physische Kontakt mit Bedienoberflächen nicht sinnvoll, beispielsweise wenn die Komponenten sehr empfindlich sind. Oder die Umgebung ist so gestaltet, dass kein direkter Kontakt möglich ist.

In anderen Fällen gehen Menschen sogar gerne auf Abstand, zum Beispiel wenn die Oberfläche mit zahlreichen Personen in Kontakt ist. Die kontaktlose Interaktion bietet bedeutsame Vorteile.

Drei Gründe, weshalb sich immer mehr Technikhersteller für eine berührungslose Steuerung entscheiden:

Technikansätze zur Auswahl

Die berührungslose Steuerung ist mit verschiedenen Technologien realisierbar. Zur Wahl stehen in der Regel Infrarot, Ultraschall, Laser oder Radar. Das Grundprinzip ähnelt sich: Eine Sendeantenne schickt ein Signal aus, welches sich beim Auftreffen auf ein Objekt ändert oder unterbrochen wird. Diese Veränderung bzw. Reflexion wertet das System aus und liefert eine entsprechende Information. So erkennt die Technologie aus der Ferne beispielsweise die Bewegung eines Objekts.

Je nach Anspruch und Spezifikation der Anwendung ist die eine oder andere Technologie besser oder schlechter geeignet. Die folgende Tabelle zeigt einen Performance-Vergleich der verbreiteten Sensortechnologien anhand anwendungsrelevanter Bewertungskriterien.

picture: ©InnoSenT GmbH

Neben genannter Sensoren sind sogar Kameras im Einsatz. Hier erkennt das System durch Veränderungen der Pixel und komplexer Algorithmen die Bewegung. Dieser Ansatz ist jedoch sehr kostspielig sowie aufwendig.

Zwei Varianten der berührungslosen Steuerung

Bisher lässt sich die berührungslose Steuerung nach ihrem Ausführungsprinzip in zwei Typen einteilen. Bei der einen Variante erfolgt die Interaktion zwischen Sensor und Mensch völlig unbemerkt – also passiv. Und bei der aktiven Steuerung löst eine Person gezielt eine bestimmte Aktion aus.

Welche Art für Ihre Anwendung in Frage kommt, ist abhängig von der Aufgabe, die die Sensorik übernehmen soll. Auch der Verwendungszweck und -Umfeld spielt bei der Wahl eine Rolle. Denn die beiden berührungslosen Steuerungsarten unterscheiden sich in ihrer Funktionalität und übernehmen deswegen verschiedene Anwendungsaufgaben.

Die beiden Varianten stellen wir Ihnen genauer hier vor:

Eine Sonderform der kontaktlosen Bedienung ist die Sprachsteuerung. Auch wenn die Technik große Fortschritte erzielt und die Performance zunehmend besser ist, birgt sie einen entscheidenden Nachteil: Datenschützer sehen die Problematik bei der permanenten Betriebsbereitschaft und der Abhörmöglichkeit.

Radar überzeugt.

Die Nachfrage von Radarsensorik im Bereich Smart Home und Building Automation steigt stark. Dies liegt unter anderem an den folgenden fünf Vorzügen:

  • Anonyme Detektion
  • Wetter- und Temperaturunempfindlich
  • Lichtunabhängig
  • Präzise Messgenauigkeit
  • Platzierung hinter Kunststoffe und anderen Materialien möglich

Aber auch die technischen Weiterentwicklungen machen Radar zunehmend attraktiver. Denn die Produkte sind mittlerweile zu günstigen Preisen zu erwerben und bieten im Vergleich zu PIR-Sensoren mehr Funktionalität.

Das Detektionsprinzip arbeitet mit elektro-magnetischen Wellen, ähnlich dem Echo von Fledermäusen. Auf diese Weise ermittelt Radar umfangreiche Informationen über die Ereignisse bzw. Objekte innerhalb des Erfassungsbereichs. Dies trägt dazu bei, die Detektion genauer und zuverlässiger zu gestalten. Zudem ist das Messprinzip sehr robust und ist für den Indoor- sowie Outdoor-Einsatz bestens gerüstet. Radar macht unseren Alltag smart, komfortabel und sicher.

Erfolgreich im Einsatz

Radarsensoren überzeugen bereits bei vielen Anwendungen. Von der Küche bis zum Badezimmer – in jedem Raum kann uns die Technik begegnen. Der moderne Kühlschrank reagiert auf die Person, die sich vor ihm befindet oder den Raum betritt. Anstelle eins Touch Displays detektiert die Kaffeemaschine eine Präsenz oder Bewegung vor dem Bedienfeld. Türen, Garagentore, Fenster oder Schränke öffnen sich per Näherungsschalter. Sogar die Toilette gibt es mittlerweile ausgestattet mit Bewegungssensor. Jegliche Haushaltsgeräte oder Lampen sind theoretisch ohne Hautkontakt steuerbar.

Die Radarexperten der InnoSenT GmbH  entwickeln speziell hierfür seit vielen Jahren verschiedene 24 GHz-Sensorlösungen, die genau auf die Marktbedürfnisse eingehen und die Anforderungen der Branche erfüllen. Auf der Unternehmenshomepage erfahren Sie welche Produkte für diesen Anwendungsbereich eignen und erhalten mehr Informationen über ihre Features.

Titelbild Quelle: © slavun by adobe stock

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Beitragsthemen

Building Automation & Smart Home

Berührungslose und intelligente Steuerung für moderne Technik

Radarsensoren übernehmen für uns viele Aufgaben und machen auf diese Weise unseren Alltag leichter, sicherer und effizienter. Sie sind eine Art Sinnesorgan für Objekte zur Wahrnehmung ihrer Umgebung. Diese technischen Helfer eröffnen uns neue Möglichkeiten zur Bedienung von Geräten: Die berührungslose Interaktion zwischen Mensch und Technik. Die Sensoren sind das Bindeglied, um bestimmte Aktionen kontaktlos auszulösen oder zu automatisieren.